7.Etappe

Braunschweiger Hütte nach Vent:

Gehzeit: ca. 6 Stunden
Streckenlänge: ca. 12 Kilometer
Höhenunterschiede: Auf ca. 300m / Ab ca. 850m

Etappe als PDF-Datei.
Höhenprofil der Etappe als PDF-Datei.

Die Strecke an diesem Tag war nach der gestrigen Etappe nicht ganz so schlimm. Das Wetter war auch wieder recht gut. Zwar gab es Wolken doch der Regen war nicht gekommen.

Gegen 7:30Uhr gingen wir los in Richtung Rettenbachjoch (2990m). Eigentlich wollten wir den E5 laufen doch wir liefen diesen Weg der zur Bergstation der Gletscherbahn führte. Es ging am Gletscher entlang über das Gletschergeschiebe. Der Pfad war mittelmäßig Steil und führte schnell die 300 Meter bis zum Jöchel hinauf. Kurz vor dem Jöchel blickten wir nochmal zur Hütte zurück. Unter uns lag der Karlesferner und in der Ferne sah man den Mittelbergfrener und Wildspitze.

Mit der Goldelbahn fuhren wir zur Talstation und kamen gerade richtig als der Bus zum Tiefenbachferner kam. Mit dem Bus fuhren wir durch den doch recht langen Tunnel. Dieser ist die Verbindung zum Tiefenbachferner. Am Parkplatz der Gondelstation schulterten wir unsere Rucksäcke wieder und es ging nun den Panoramaweg Richtung Vent.

Nun hatten wir den E5 gänzlich verlassen und wir bewegten uns auf der Via Alpina (gelber Weg). Der Weg führt erst am Hang des Mutkogel entlang. Es geht immer etwas auf und ab. Nachdem die Wolken nun verschwunden waren konnte man dieBerge im Süden nun sehr schön sehen. Bis zum Weißkar ist es etwar eine Gehzeit von 1,5 Stunden wenn man sich Zeit lässt. Man muß einige Rinnen mit Bächen queren die Teilweise mit kleinen Holzstegen überbrückt werden.

Am Weißkar machten wir eine kleine Pause. Hier gibt es einen kleinen See oder besser gesagt ein etwas breiteren Bachabschnitt. Man kann hier dann richtig in Ruhe das wunderschöne Panorama geniessen.

Nun führt der Weg weiter in das Ventertal am Hang entlang. Unterhalb des Weißkarkogels geht es langsam nun hinunter nach Vent. In der Ferne kann man die Kreuzspitze oberhalb von Vent sehen. Es geht nun über eine Hochalm am Sonnberg immer stetig den Hang hinab. Man kann Vent nun schon im Talboden sehen.

Man kommt nun an einen Güterweg der zur Bergstation der Sesselbahn führt. Nun kann man den Güterweg laufen oder den Pfad weiter folgen. Bis nach Vent ist es dann nur noch ca. 30 Minuten.

Vent teilt sich in zwei Teile. Der Obere Ortsteil wird von Unteren durch die Venter Ache geteilt. Wir fanden im Unteren Teil die Pension Elisabeth. Für 22€ pro Nase mit Frühstück waren wir doch recht zufrieden. Das Zimmer hatte ein eigenes Bad mit Dusche und einen Fernseher was uns noch zu gute kam. Denn am nächsten Tag sollte es dann doch noch regnen und so kamen wir zu unserem ersten Ruhetag.

In Vent gibt es an der Hauptstraße ein Sportgeschäft das im Hinteren Teil des Ladens eine kleine Lebensmittelecke hat. Dort bekommt man auch Waschmittel in der Tube wenn dieses nach dieser Zeit schon leer sein sollte. Außerdem gibt es Andenken, Wanderkarten, Zeitschriften, Bücher und vieles mehr. Eine Bank gibt es in der Nähe der kleinen sehr schönen Kirche. Dort ist auch die Touristeninformation.